evisa

Evisa ist ein korsisches Bergdorf, das auf 850 m Höhe über Porto und am Rande des Aïtone-Waldes liegt.
Umgeben von Kastanienbäumen und Laricio-Kiefern führt es sanft zum Col de Vergio (1478 m) mit seiner Christkönigsstatue von Noël Bonardi, die die Grenze zur Region Niolu markiert.
Nur 30 Minuten vom Strand von Porto und 40 Minuten von den Stränden von Sagone entfernt, bietet Evisa die Möglichkeit, zwischen dem Vergnügen am Meer und dem der Berge abzuwechseln.
Die Schäfereien von Puscaghia, ein Kulturerbe der Gemeinde, wurden vom Regionalen Naturpark Korsika zu einer Berghütte umgebaut, die heute Wanderer für eine Nacht oder länger beherbergt.

Zur Geschichte:
Das Dorf stammt aus dem Mittelalter, als es Teil der Piève de Sevidentro war, die sich mit Tasso, Marignana und Cristinacce zusammenschloss. Das Dorf bestand damals aus zwei Ortsteilen: La Collizzola am Eingang der Spelunca und Poggiolo (ein kleiner Hügel), der von einem Turm (a torra) beherrscht wurde, dessen Grundmauern noch zu erkennen sind.
Das Dorf ist der Ausgangspunkt für den Kastanienwald-Interpretationspfad, der die Bedeutung des Kastanienanbaus in der Gemeinde, aber auch auf der gesamten Insel hervorhebt.
Evisa ist auch für seinen alten Maultierpfad bekannt, der Ota durch die Spelunca-Schlucht mit Evisa verbindet. Auch diese Wanderung ist mit Informationstafeln über Fauna, Flora und lokale Geschichten gesäumt, aber auch über die berühmte genuesische Brücke von Zaglia, die unter Denkmalschutz steht und kürzlich renoviert wurde.